Archiv des Autors: jot

US-Kreditkarten gegen deutsche Sparschweine

Gut, dass Gipfeltreffen nicht nach der Regeln der Fußball-WM ablaufen. Sonst müssten ja nach der knapp eine Milliarde Euro teuren G20-Veranstaltung eindeutige Entscheidungen vorliegen. Aber Diplomatie ist auch ohne Elfmeter-Schießen erfolgreich: Sie schließt Kompromisse und vertagt Auseinandersetzungen. Wenn das schon keine Entscheidungen bringt, so doch Erkenntnisse. Wie die Erkenntnis, dass auch regionale Lösungen ihren Sinn haben. Weiterlesen

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Abschiedsbrief an BP: Danke für das Desaster

Jetzt ist er fort – fort aus der Katastrophenregion am Golf von Mexiko, fort von den Fernsehbildschirmen: Tony Hayward, BP-Chef und das Gesicht der Ölpest in den USA. Auch US-Präsident Barack Obama hat den Personalwechsel gefordert. Kaum denkbar, dass er dem Manager einen Abschiedbrief schreibt. Trotzdem veröffentlichen wir hier schon mal einen Entwurf. Weiterlesen

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Endlich dürfen die Autokäufer entscheiden

Monate lang haben wir uns die Litanei angehört, dass Opel ohne Steuergeld ausgebremst wird. Und Standorte verliert. Obwohl eine solche Hilfe klar gegen die Regeln des Deutschlandfonds verstoßen hätte, gab es kein klares Wort. Und die Ministerpräsidenten hatten ihre Millionen schon gebündelt – Geld, das sie nicht haben, für eine Firma, die es nicht braucht. Weiterlesen

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Sparschwein und Spar-Paket

Wenn in einem Sparschwein Geld steckt – was ist dann in einem Sparpaket? Richtig: Schulden. Schwein und Paket bewahren ihren Inhalt für die Zukunft auf. Wer Scheine und Münzen auf Seite legt, hat die Party noch vor sich. Wer Schulden vererbt, hat schon gefeiert – aber auf Kosten anderer.
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Keine Prognosen, keine Einigung – egal

Haben Sie es schon bemerkt? In Bonn tagt eine Weltklimakonferenz. Zugegeben: Es haben sich nur 5000 Delegierte aus 200 Ländern versammelt, aber vielleicht sollten wir doch mal hinhören, ob es Neues gibt. Nein: Nicht mal neue düstere Prognosen. Aber ein Pessimismus anderer Art. Stell Dir vor, da tagt im Dezember eine Klimakonferenz in Mexiko mit 15.000 Delegierten – und es gibt nicht nur keine Einigung, sondern es hört auch keiner zu. Weiterlesen

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Flop mit Schlamm und Plastikwürfeln

Top Kill wurde Flop Kill. BP kriegt den selbst verursachten Schlammassel im Golf von Mexiko nicht in den Griff – die Katastrophe wird noch Wochen anhalten. Die Folgen für die Natur (und in der Folge für die Wirtschaft) entlang der Südküste der Vereinigten Staaten sind nicht kalkulierbar. Ob die Welt wenigstens dieses eine Mal aus Schaden klug wird?
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GM muss Opel alleine wieder flott machen

Das Tauziehen um Staatshilfen für Opel geht in die entscheidende Phase. Es wird auch höchste Zeit, dass im Zusammenhang mit dem Traditionsunternehmen wieder mehr von Autos als von Notprogrammen gesprochen wird. Aber Opel muss alleine die Kurve kriegen. Ohne Steuergeld, aber gemeinsam mit der Mutter GM, einem amerikanischen Staatsunternehmen, das im ersten Quartal 2010 schon wieder ein fettes Plus von knapp 900 Millionen Dollar eingespielt hat. Weiterlesen

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Knüppel und Katze aus dem Sack

Der Geist ist aus der Flasche, obwohl die Bundesregierung sofort mit dem Korken angerückt ist: höhere Mehrwertsteuer. Das DIW fordert eine Anhebung um sechs Prozentpunkte. Das entspricht gut 50 Milliarden Euro pro Jahr. Angesichts dieser Summe sind die angekündigten Einsparungen im Bundeshaushalt – nach Unterschutzstellung aller „Tabus“ – allenfalls, wie man in Bankkreisen zu sagen pflegt, „Peanuts“. Weiterlesen

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Dem Koch den Brei verdorben

Die Kanzlerin hat nun doch noch ihrem Koch den Brei verdorben: Dass an Kinderbetreuung und Bildung gespart wird, kommt nicht in Frage. Immerhin liegt die Zukunft unseres Landes in den Köpfen der Kinder. Aber in einem Zug auch die ganze Familienpolitik unter Naturschutz zu stellen, wäre auch falsch. Weiterlesen

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Täuschungsmanöver aus der Kriegskiste

Haben wir da richtig verstanden? Die Regierungen der Euroländer blasen zur Attacke auf „den Markt“. In der Tat. Da soll der Eindruck erweckt werden: Es gibt einen gemeinsamen Feind. In Wirklichkeit ist das nur ein Täuschungsmanöver, das von den eigenen Versäumnissen ablenkt. Jetzt ist es an der Zeit, die Lehren zu ziehen. Teuer genug waren sie ja.

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